#1

random oneshots whoot oder so...

in Protocreed ♥ 09.08.2014 06:08
von RainbowMalik • King of this board ♥ | 150 Beiträge | 2070 Punkte

"Alex...?"
müde drehte Desmond seinen Kopf und öffnete langsam seine Augen.
Nichts. Alles um ihn herum war in Dunkelheit gehüllt. Genervt fasste er auf seinen Nachttisch und suchte nach seinem Handy, um wenigstens ein bisschen Licht in sein Schlafzimmer zu bringen.
"Al..." Er sprach nicht weiter, als er im viel zu hellen Licht seines Handys die andere Seite seines Bettes sah. verstimmt verzog er das Gesicht und fasste an die leere Stelle neben sich, um zu sehen, ob das Bett vielleicht noch warm war, um zu wissen, ob Alex vielleicht noch in der Wohnung sein könnte. Er seufzte. Die Decke war zur Seite geschoben, doch das Bett war vollkommen kalt. Genervt schwang er seine Fuße aus dem Bett. Er fröstelte leicht als seine nackten Füße den kalten Boden berührten. Zum gefühlt tausendsten Mal machte er sich eine mentale Notiz, sich demnächst einen Teppich zu holen, damit seine Füße wenigstens noch ein paar Sekunden nach dem aufstehen Wärme hatten.
Im dunkeln fischte er in seiner Kommode nach einer Hose, zog sie an und schlurfte müde und entnervt in die Küche.
Jedes mal der selbe scheiß...
leicht wütend sah er zu der Uhr an seiner Küchenwand. 4:19. Ganz toll, dachte er sich, während er im Kühlschrank nach etwas trinkbarem suchte, ein Bier rausholte und es öffnete. Eigentlich könnte Alex noch nicht lange weg sein. Es sei denn, er hatte gewartet, bis Desmond eingeschlafen war und hatte sich direkt danach aus dem Staub gemacht.
Beim ersten Schluck von seinem Bier, verschluckte Desmond sich und musste husten. Er hatte gemerkt, dass er heiser war, hatte aber nicht gedacht, dass sein Hals so mitgenommen war. Er wischte sich mit der Rückseite seiner Hand über den Mund, knipste ein kleines Licht in der Küche an und begann in der Rest seiner kleinen Wohnung nach dem verdammten Virus zu suchen, der ihm, für seinen Geschmack, viel zu oft einfach Nachts sitzen lies.
Nichts. Natürlich war er wieder alleine. Was anderes hätte er sowieso nicht erwartet. Und trotzdem hatte es einen bitteren Nachgeschmack, als er darüber nachdachte, dass es sich wohl nie ändern würde. Seine Eltern waren schon nie für ihn da als er noch ein kleines, nervendes Kind war. Warum sollte es jetzt auch irgendjemand bei ihm aushalten? Wahrscheinlich hatte Alex nur erzählt, dass er mit seiner Freundin nicht mehr zusammen war. Wahrscheinlich vergnügte er sich nur ab und an mit Desmond um dann doch wieder zurück in seine Wohnung, die Desmond noch nie gesehen hatte, noch nicht mal wusste, in welchem Teil von New York sie sich befand. Seine Laune schwang wieder um. Von genervter Wut zu einem Gefühl von absoluter Einsamkeit und verlorenheit.
Er lies sich auf sein Sofa fallen, suchte zwischen den Sofakissen nach der Fernbedienung und schaltete den Fernseher ein.
/zapp/ irgenwelche schlechten Dauerwerbesendungen. /zapp/ Spätnachrichten, die von einer verloren gegangenen Schafsherde irgendwo in Massachusetts berichteten. /zapp/ Sinnlose Dokusoap wiederholungen vom Mittag. /zapp/ schlechte Pornos. /Zapp/ Kinderprogramm für komplett Hirnamputierte Drecksplagen.
Genervt schaltete er das Gerät wieder ab. Um die Uhrzeit hatte das sowieso keinen Sinn, nach irgendetwas Sinnvollen zu suchen. Oder nach etwas, das so sinnlos gewalttätig war, dass man sich damit gut ablenken konnte.
Mit seinem Bier in der Hand trottete er zu seinem kleinen Balkon. Von unten dröhnte der typische New York- Nachtlärm zu ihm herauf. Seine Wohnung lag hoch genug, um absolut ätzend zu sein, wenn das Gebäude keinen Aufzug hatte aber nicht weit genug von de Straße weg, um die Geräusche auszublenden.
Sirenen. Betrunkene. Von irgendwoher hörter er Musik. Autos. Gehupe. Selbst Nachts hatte man hier keine Ruhe.
Schon wieder Sirenen.
Wenig neugierig drehte Desmond seinen Kopf. eigentlich war es etwas normales, aber irgendwas weckte trotzdem seine Aufmerksamkeit.
Das waren nicht die obligatorischen Krankenwägen, die Nachts, auch wenn die Straße komplett leer war, die Sirenen anwarfen, einfach nur, um zu betonen, dass sie wichtig waren und bestimmt um alle außenrum wach zu halten. Klar, wenn die Krankenwagenfahrer wach sein mussten, warum dann nicht auch jeder andere in der Umgebung? Aber das war es nicht. Nein. Polizei vielleicht? Wieder Sirenen. Langsam wurde Desmond mulmig zumute. war hier etwa ein zweites 09/11 am laufen? Er stellte sein Bier ab, schlüpfte in seine Schuhe, die er zum Durchlüften über Nacht auf dem Balkon hatte stehen lassen, zog sich seinen schwarzen Hoodie über und schwang sich leichtfüßig auf das Balkongeländer. Wenn die Sitzungen im Animus ihm eins beigebracht hatten, dann das erklimmen von Gebäuden. Mit aller Kraft, was jedoch immernoch von weitem ziemlich einfach aussah, sprang er und griff nach dem Balkon über seinem, zog sich hoch und machte sich so auf den Weg nach oben.
Auf dem Dach zog er die Kapuze seines Hoodies über, in der Hoffnung, sie würde ihn vor dem kalten, nächtlichen Spätsommerwind schützen, der so hoch erbarmungslos ober die Dächer der Stadt wehte. Er wartete einige Momente.
Wieder Sirenen. Nur diesmal konnte er sehen, was den Lärm machte: Mehrere große Polizeivans fuhren einige Blöcke weiter Richtung Manhattan. verwirrt zog Desmond die Augenbrauen zusammen. Er ging zum Rand des Dachs, um genauer zu sehen, was da vor sich ging. Er konnte nicht sehen, was da unten auf dem Boden vor sich ging, konnte aber sehen, dass die Wägen alle zur selben Stelle fuhren. Dann: Ein Knall. Desmond zuckte zusammen. Langsam hatte er ein wirklich schlechtes Gefühl. Er holte das Handy aus der Hosentasche. Kurzwahl 2. Alex. Es klingelte. Einmal. Zweimal. Dan plötzlich ein knirschen in der Leitung und ein 'Kein Anschluss unter dieser Nummer'
fuck.
Desmond wurde nervös. Es konnte doch nicht...?
fuckfuckfuck!
So schnell er konnte packte er sein handy wieder weg, rann zur anderen Seite, lies sich leichtfüßig auf einen Balkon ein paar Meter unter ihm fallen, setzte zum Sprung zur nahgelegenen Feuerleiter an und bahnte sich, so schnell er konnte, seinen Weg nach unten.
Sein Herz raste. Er konnte kaum noch nach Luft schnappen aber er dachte nicht mal daran, langsamer zu machen.
Was, wenn Alex wirklich...?
Er wurde noch schneller. Seine Füße prallten Laut auf den Asphalt der leeren Straße so früh am Morgen. abrupt kam er zum stehen, als er endlich dort angekommen war, wo er hinwollte.
Polizeiwägen versperrten die Straße. Laute Schreie. Schüsse. Schaulustige, die aus ihren Fenstern auf die Straße starrten, statt sich in Sicherheit zu bringen. Und mitten in diesem Chaos: Alex. Oder zumindest etwas, was im entferntesten an die Menschliche Biowaffe erinnerte. Er war Blutverschmiert, sein rechter Arm zur Klinge geformt. In der anderen Hand einen um Gnade winselnden Polizisten, den er mindestens 20 cm am Kragen von Boden hochhob. Sein Gesicht Wut verzerrt.
Desmond schluckte. Er hatte ihn schon öfter so gesehen, aber noch nie so sinnlos zerstörerisch.
Alex blickte kurz zu dem Polizisten auf. Ein böses grinsen blitzte in seinem Gesicht auf, bevor einige, Schlingenartige Gebilde sich um seinen Hals wickelten, dem gejammer mit einem lauten Knacken ein jähes Ende bereiteten, bevor Alex ihn langsam absorbierte.
Beim knacken des Genicks drehte Desmond seinen Kopf kurz weg bevor er wieder hinsah und zum ersten mal wirklich zusah, wie Alex sich seiner Feinde entledigte.
Desmond biss sich auf die Unterlippe, bis er Blut schmeckte. Nach einer kurzen, unerträglichen Stille ging das Geschrei wieder los. Endlich konnte Desmond sich von seinem Standort lösen.
"ALEX!!!"
Er sprintete einfach los. Ohne daran zu denken, dass Alex vielleicht gerade nicht Alex war sondern Blacklight. Ohne auch nur eine Sekunde in betracht zu ziehen, dass das Einsatzkommando immernoch versuchte, Alex zu erschießen, was ihnen nicht gelang und auch nie gelingen würde. Die Kugeln wurden entweder direkt absorbiert oder sie flogen einfach durch ihn durch, wenn Alex sich schnell genug deformieren konnte.
Alex blickte auf, als er seinen Namen hörte. Der Wahnsinn in seinem Blick wurde weniger. Sein rechter Arm wurde langsam wieder Menschlich. Er lies die Überreste seines Opfers fallen, als er zusah, wie dieser Vollidiot von einem Assassinen auf ihn zugerannt kam, ungeachtet der Gefahren, die das für ihn bedeutete.
"tse." Innerhalb einer Sekunde reagierte er, lies seinen rechten Arm erneut wandeln, dieses mal in einen großen Schild und preschte auf Desmond zu.
Damit hatte der Assassine nicht gerechnet. Er begann zu zögern und sein Schritt verlangsamte sich, bis er einen plötzlichen, beißenden Schmerz zwischen seinen Rippen spürte.
Noch bevor er überhaupt realisieren konnte, was gerade geschah, wanden sich Alex Schlingen um ihn hoben ihn vom Boden hoch.
Nicht jedoch wie den Polizisten bevor. Nein. Alex stand so nah bei ihm es nur möglich war, sein Linker Arm war um Desmond geschlungen und der massive Schild, der mal Alex rechter Arm war schirmte Desmond von den Trubel um sie herum ab.
Alex zögerte nicht lange sondern sprintete weiter, sobald er Desmond sicher zu fassen bekommen hatte. Als er genug Schwung hatte, drückte er sich vom Boden ab, flog über die Köpfe der wie versteinerten Polizisten weg und landete mit einem Ohrenbetäubendem Knall auf einem Dach von einem der Wäge, welcher nun sicher nicht mehr fahrbar war. So schnell er konnte rannte er auf eins der etwas niedrigeren Gebäude zu und rannte an der Fassade nach oben. Unter seinen Füßen zerbarsten Glasscheiben, Putz pröckelte auf den Boden. Und erst, als er oben war, sich einen kleinen Moment orientierte bevor er weiter rann, begannen sie wieder zu schießen. Das kleine Zeitfenster, dass sie ihm gegeben hatten, hatte Alex komplett gereicht, sich einen Weg durch die Häuser in seinem Kopf zurecht zu legen. Gut, dass er als Kind immer gelangweilt vom Schulunterricht war und deshalb den New Yorker Stadtplan und U-Bahnplan auswendig gelernt hatte. Wenn er nicht gerade dabei war, Straßenkatzen zu quälen oder Schnecken auseinanderschnitt, um sie dann unter seinem Mikroskop zu untersuchen, natürlich. Im noch dunkeln der frühen Morgenstunden bahnte sich Alex seinen weg zu dem Haus, in dem Desmonds Wohnung war. Er warf einen kurzen Blick über seine Schulter. Leer. Schnell sprintete er die Fassade nach oben, dieses mal darauf bedacht, keine Fenster zu zerstören und unnötig Lärm zu machen. Desmond musste ihm unbedingt einmal zeigen, wie er sich immer unbemerkt an all diesen verrückten vorbeischleichen konnte...
Erst als er auf Desmonds kleinem Balkon stand und sich Zugang zu seiner Wohnung durch die offen stehende Balkontür verschafft hatte, hielt er inne. Er blickte zu Desmond herunter, der mittlerweile in seinem Griff zusammengesackt war und sich selbst ganz augenscheinlich nicht mehr auf den Beinen halten konnte.
Alex Griff wurde lockerer und die Schlingen verschwanden langsam. nach nur wenigen Sekunden sah er wieder wie ein ganz normaler Mensch aus, als wäre nie etwas gewesen.
"Desmond?"
Die Sorge um den anderen kroch in Alex herauf und wollte nicht wieder verschwinden. Vorsichtig legte er Desmond auf das Sofa ab.
"Desmond!"
leicht rüttelte er die Schulter des Assassinen. Daraufhin krümmte er sich schmerzverzerrt zusammen und rollte sich auf die Seite.
leicht panisch starrte Alex einfach nur auf ihn herunter. Seine Gedanken rasten. Er hatte zwar Medizin studiert aber das war Jahre her und er hatte nie wirklich etwas dergleichen getan, hatte nur ein paar Kurse belegt, die ihm mit seiner Genforschung weiterhelfen konnten. Es dauerte einige weitere Sekunden, bis er endlich wieder einen klaren Gedanken fassen konnte. Vorsichtig, aber doch bestimmt zog er Desmonds Hände weg, die er auf die blutende Stelle presste. Linke Seite, im mittleren Brustkorb bereich. Ein sauberer Schuss. Die Kugel schien nicht mehr zu stecken. Nicht sein Herz, so viel war klar. Und wenn Desmond Glück hatte, wurde auch seine Lunge verfehlt. Alex dachte Fieberhaft nach. Es gab so gut wie nichts, was er jetzt tun konnte und ihn zu einem Krankenhaus schleppen konnte er ihn jetzt auch nicht. Nicht, nachdem alle Nachrichtensender darüber berichtet hatten, wie ein verrücktes Monster einige Straßen zerstört, Polizisten getötet und einen verletzten als Geißel genommen und dann in die Nacht verschwunden war. Er konnte es sich nicht leisten, zweimal am gleichen Tag entdeckt zu werden und Desmond genauso wenig. Nervös kaute er auf seiner Lippe. Er Untersuchte die Wunde, ging ins Bad und schleppte Desmonds Verbandszeug an. Erstmal musste er versuchen, die Blutung zu stoppen.
Einen Druckverband später versucht er weiterhin, seine Gedanken zu ordnen, aber nichts, an was er denken konnte, schien zu helfen.
"Desmond... hörst du mich...?"
Er antwortete nicht, hob nur seinen Kopf und sah verzweifelt und leidend zu der lebendigen Biowaffe rüber. Er versuchte, zu reden, brachte aber keinen Ton über die Lippen, stattdessen hustete er. Blut verteilte sich auf seinem Arm, den er vor seinen Mund hielt.
"Desmond, was hast du dir dabei gedacht?!"
Alex rüttelte erneut kurz an Desmonds Schulter, lies es aber sofort bleiben, als er merkte, dass er ihm Schmerzen zufügte.
"Ich hab dir doch tausendmal gesagt, dass du nicht nach mir suchen sollst! Verdammt..."
Er blickte sich mittlerweile hilflos und panisch im Raum um, bis ihm eine Idee kam...
Er drehte Desmond unter Protest und Schmerzen zu ihm um und fasste sein Gesicht mit seinen Händen.
"Hör mir zu, Desmond, okay?"
Er blickte zu Alex auf. Einige Tränen sammelten sich in seinen Augenwinkeln.
"Ich kann dich hier nicht wegbringen. Wahrscheinlich hast du starke innere Blutungen und ich glaube kaum, dass alle Ärzte der Welt noch was für dich tun könnten..."
Desmonds Augen weiteten sich in Panik
"A...." Mehr brachte er nicht heraus, bevor er wieder Blut hustete.
"Beruhige dich, verdammt! Es gibt eine Möglichkeit, dass du überleben könntest, okay?"
Keine Reaktion. Nur die Pure Panik, die Desmond noch immer ins Gesicht geschrieben stand.
"Vertraust du mir?"
damit hätte er nicht gerechnet. Seine Züge wurden ein wenig weicher, der Schmerz war ihm jedoch noch deutlich anzusehen. er löste eine Hand von seiner Wunde, griff nach Alex Hand, brachte sie zu seinem Gesicht und drückte sich unter Schmerzen dagegen.
Alex nickte. Er verstand die Wortlose Zustimmung.
"bleib ganz ruhig, okay? Du bist nicht alleine, Desmond..."
Er bewegte sein Gesicht näher an das des anderen heran und lehnte seine Stirn gegen die seines Gegenüber. Die eine Hand, die Desmond noch umfasste, legte er auf Desmonds Wange, während er die andere auf seinen Brustkorb legte.
"Ich lasse nicht zu, dass du mir einfach so wegstirbst, hast du verstanden?!"
Alex hätte es nie zugegeben, aber er hatte noch nie so eine Angst wie in diesem Moment. Aus seinem Arm wanden sich rankenartige Gebilde, die sich langsam über Desmonds legten. Er hatte keine Angst. Er schloss die Augen. Er spürte nur noch die Schmerzen in seiner Brust und Alex Wärme über sich. Er wusste nicht, warum, aber er wusste ganz genau, das Alex das alles zurechtbiegen würde. Dass er ihn da raus holen könnte, komme, was wolle.
Im nächsten Moment spürte er eine neue Welle von Schmerz, nicht der Schmerz der schon die ganze Zeit in seinem Brustkorb steckte, nein, es war, als würde sein ganzer Körper von heißen Stromschlägen übersäht.
"Aarrgh..!"
Er krallte sich mit seiner freien Hand in Alex Jacke, währen die andere Die Fingernägel so tief in Alex Hand drückte, das Blut hervorquoll. Doch nach einer Sekunde war alles vorbei und ihm wurde schwarz vor Augen.

~~~

Langsam öffnete er seine Augen. Ihn umgab immernoch Dunkelheit. Doch er konnte irgendwo leichte Lichtstrahlen erkennen, die sich ihren Weg unter dem Rolladen in sein Schlafzimmer gesucht hatten. Doch dieses Mal war der Platz neben ihm nicht kalt und leer. Stattdessen spürte er, wie er sich nicht bewegen konnte. Sein gesamter Körper schmerzte fast lächerlich stark, als er versuchte, seinen Arm zu heben. Außerdem spürte er, wie er festgehalten wurde. Er drehte seinen Kopf, konnte die Konturen von Alex Gesicht sehen und spürte seine Hände auf seinem Rücken, die Finger in seinem Shirt vergraben.
"..."
Er versuchte zu sprechen, doch seine Stimme verstummte nach einigen, kratzigen Geräuschen.
Er atmete durch und beschloss, dass er einfach warten würde, bis Alex von selbst wach werden würde. Müde lies er seinen Kopf zurück auf Alex Brustkorb sinken und hörte seinem gleichmäßigen Herzschlag zu. Später. Später würde er ihn fragen, ob das alles nur ein Traum war, und falls nicht, an was er sich noch erinnern sollte.
Gedankenverloren legte er einen Arm um den anderen und strich ihm langsam über den Rücken, er verrenkte sich dabei etwas eigenartig, wo er es doch überhaupt nicht gewohnt war, dass der Virus so anhänglich war.
Alex zuckte unter der Berührung auf und grummelte etwas vor sich hin, bevor er langsam die Augen öffnete. Als er merkte, wo er war, lies er Desmond los und legte eine Hand auf das Gesicht des anderen, wenn Desmond es nicht besser wüsste, würde er sagen, dass Alex sich Sorgen machte. Wenn Desmond nur wüsste, wie sehr er das tat in diesem Moment. Desmond lächelte nur schwach zu ihm hoch und fischte dann hinter sich nach seiner Wasserflasche, die für gewöhnlich neben seinem Bett stand. Er setzte sich auf und trank einen Schluck. Hustete einmal. Dann setzte er wieder zum reden an und dieses mal klappte es sogar.
"Was... ist passiert?"
Alex biss ich kurz auf die Unterlippe.
"Du wurdest angeschossen, wärst beinah draufgegangen. Und ich hab dich... infiziert. "
Es dauerte einen Moment, bis es durchgesickert war.
"w-was...?"
Alex nichte nur, was Desmond im dunkeln des Zimmers leider nicht sehen konnte.
"Es war die einzige Möglichkeit. Nun bist du das gleiche, was ich auch bin. Ein Virus, ein Monster, eine wandelnde Gefahr für alle, die sich um dich herum aufhalten."
Desmond schluckte. Keine Antwort. Nach einigen Minuten vollkommener Stille fragte er doch endlich:
"Verändert sich irgendwas an mir... ? Abgesehen von.. du weißt schon... "
Er machte mit seiner Hand eine wackelnde Bewegung, die an Alex Tentakel erinnern sollte. Alex überlegte kurz, schüttelte dann den Kopf.
"So weit ich mich erinnern kann, war ich davor auch schon ein antisoziales Arschloch, dass am liebsten die ganze Menschheit dem Untergang geweiht hätte."
Desmond nickte wieder. ganz konnte er noch nicht begreifen, was das jett für Konsequenzen für ihn hatte.
"Wenn sie mich suchen.. Suchen sie jetzt auch dich. Du bist wie ich. Du bist auch Blacklight. Es... Es war die einzige Möglichkeit, dich zu retten. Ich weiß, dass ich versprochen habe, dir mit dem Virus vom Hals zu bleiben, aber mir blieb keine andere Wahl. Außer, dich sterben zu lassen, natürlich..."
Keine Reaktion.
Dann ein kleines Nicken.
langsam dämmerte es ihm.
Langsam kam es in seinem Gedanken an.
Er lachte leise auf.
"danke..."
Damit lehnte Desmond sich mit seiner Stirn wieder an Alex Brustkorb und schloss seine Augen, wieder dem Herzschlag und Atem des anderen lauschend.
"danke.", flüsterte er erneut bevor er sich entspannte und zum ersten mal seit langen einen ruhigen Schlaf fand.


Nothing is true, everything is permitted.
We work in the dark to serve the light.
We are Assassins.
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